Aktuell ist laut einer Umfrage jeder dritte Hausbesitzer bereit, auf eine Heizungs-Wärmepumpe umzusteigen. Voraussetzung für den Umstieg sind allerdings: hohe staatliche Förderungen, sinkende Anschaffungskosten und unbürokratische Beantragung der Fördergelder.
Mit 32 % Zustimmung kann sich heute jeder dritte Hausbesitzer in Deutschland vorstellen, beim Heizungswechsel auf eine Wärmepumpe umzusteigen, weitere 13 % sind noch unentschieden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von E.on Energie Deutschland. Bei der Umfrage Ende August 2023 wurden 2500 Personen, die in einem eigenen Haus leben, online befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Hausbesitzer in der Bundesrepublik Deutschland ab 18 Jahren.
Was es für eine solche Investitionsentscheidung braucht? Bei diesem Punkt sind sich die Befragten einig: hohe staatliche Förderungen (51 %), sinkende Anschaffungskosten (48 %) und unbürokratische Beantragung der Fördergelder (37 %). Für 30 % ist es darüber hinaus entscheidend, dass Handwerker für die Installation und Inbetriebnahme sicher verfügbar sind, und 31 % geben an, umzusteigen, wenn die Fördergelder zügig genehmigt würden.
Auch bezüglich der Förderhöhe haben die Menschen eine klare Vorstellung: knapp 58 % der Befragten wünschen sich einen Zuschuss in Höhe von genau 70 % der Gesamtkosten oder mehr und 16 % geben an, dass der Staat die Hälfte der Kosten übernehmen soll.
Dass klimafreundliches Heizen ein wichtiger Meilenstein für das Gelingen der Energiewende ist, sieht jeder zweite Befragte so. Welche Auswirkungen ein Umstieg auf Wärmepumpen konkret hätte, hat E.on im Rahmen des E.on Zukunftsindex kürzlich berechnet. Filip Thon, CEO von E.on Energie Deutschland: „Würden alle Hausbesitzer umsteigen, die aktuell noch mit fossilen Brennstoffen heizen, ließen sich damit insgesamt fast 30 Mio. t an CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Das zeigt, wie groß der Hebel der Wärmepumpe ist. Unsere aktuelle Umfrage unterstreicht, dass es den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern vor allem um eine passende, niederschwellige Förderung geht.“ ■
Quelle: E.on Energie Deutschland / jv
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