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Referenzprojekt MSR-Electronic

CO2-Gaswarnanlage für Gin-Destillerie

Die Destillerie Aeijst übersetzt das perfekte Rezept für einen Gin in eine Flasche.

Aeijst Gin-Destillerie

Die Destillerie Aeijst übersetzt das perfekte Rezept für einen Gin in eine Flasche.

Eine Gaswarnanlage und Gassensoren von MSR-Electronic detektieren gefährliche Umgebungsluft während des Produktionsablaufs in der Gin-Destillerie Aeijst.

Aeijst (gesprochen Ej-st) ist ein steirischer Gin. Benannt nach dem Dialektwort für Äste. Produziert wird er in der Südsteiermark. Hergestellt wird Aeijst zu 100 % aus biologischen Zutaten. Neu verschiedene Botanicals, z. B. Wacholderbeeren, Lavendel, Ingwer und Koriander, werden zuerst einzeln verkostet, danach in einer harmonischen Rezeptur kombiniert. Handgefertigt. Ausgeglichen im Geschmack. Puristisch, aber nicht einfach.

Für eine garantiert schonende und nachhaltige Gewinnung der verschiedenen Botanicals bewährt sich das superkritische CO2-Extraktionsverfahren. CO2-Extraktion bedeutet grob übersetzt das „Herausziehen“ bestimmter Stoffe aus einem Rohstoff mittels Kohlenstoffdioxid. CO2 wird hierbei als Lösungsmittel verwendet. Bei diesem Vorgang wird CO2 mit über 73 bar unter Druck gesetzt und auf 30 °C erhitzt. Das Verfahren wird u. a. auch für Parfüme, Koffein und Cannabis verwendet.

In den Arbeitsräumen die prozessbedingt zur Gefahrenzone gehören, werden die Menschen mit Gasalarmsystemen vor einer CO2-Vergiftung geschützt. So wurden jüngst in der Aeijst Gin-Destillerie die CO2-Gaswarngeräte erneuert und auf den neuesten Stand gebracht.

CO2-Gasalarmsystem Multi-Gas-Controller MGC2.

MSR-Electronic

CO2-Gasalarmsystem Multi-Gas-Controller MGC2.

 
MSR-Lösung zur Gasüberwachung

Der Multi-Gas-Controller (MGC2) von MSR-Electronic überwacht in Verbindung mit Gassensoren toxische und brennbare Gase, Kältemittel und Sauerstoff. In der Aeijst Gin-Destillerie wird CO2 gemessen.

Der MGC2 überwacht die Messwerte und aktiviert die Alarmrelais im Leckagefall bei Überschreiten der vorgegebenen Alarmschwellen für Vor- und Hauptalarm. Durch verschiedene Ausgangs- und Eingangsoptionen kann eine einfache Integration in bestehende Systeme erreicht werden.

Am MGC2 können bis zu drei analoge Gassensoren abgesetzt angeschlossen werden, er stellt somit die kompakte Variante für analoge Sensoren dar. ■

 
CO2-Vergiftung / Kohlendioxidvergiftung / Kohlenstoffdioxidvergiftung …

…ist ein lebensbedrohlicher Zustand nach dem Einatmen großer Mengen Kohlenstoffdioxids (CO2). Kohlenstoffdioxid ist ein farbloses Gas und macht für gewöhnlich 0,04 % [400 ppm] der Einatemluft aus. CO2 fällt bei Verbrennungs- und Vergärungsprozessen an und wird als Abfallprodukt des Zellstoffwechsels von Mensch und Tier ausgeatmet. Ein menschlicher Atemzug hat eine CO2-Konzentration von etwa 30 000 ppm.

In ungelüfteten Räumen, Silos, Weinkellern und brennenden Häusern steigt die Kohlenstoffdioxid-Konzentration häufig auf über 6 % [60 000 ppm] an. Dies führt zu Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Bringen sich Personen auf diese ersten Warnzeichen hin nicht in Sicherheit, drohen ihnen Vergiftungserscheinungen wie Herzklopfen, Atemnot, Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit bis hin zum Atemstillstand. Konzentrationen von über 100 000 ppm rufen Bewusstlosigkeit und Zittern hervor. Eine Kohlendioxidkonzentration über 12 % [120 000 ppm] ist sofort tödlich.

Weil CO2-schwerer als Luft ist, sinkt es zu Boden und gefährdet dadurch besonders Haustiere und Kinder. Patienten mit Kohlenstoffdioxidvergiftung lässt der Notarzt Sauerstoff einatmen. In schweren Fällen ergreift er die entsprechenden Maßnahmen für eine künstliche Beatmung. [Quelle: apotheken.de]
 

Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite mit Referenzprojekten