Kompakt informieren
- Das WC-Terminal Tecelux ermöglicht die nachträgliche Anpassung an sich wandelnde Bedürfnisse seiner Nutzer mit äußerst geringem Aufwand.
- Die Glasabdeckung von Tecelux ist gleichzeitig eine große Revisionsöffnung, wodurch sich Erweiterungsmodule unkompliziert nachrüsten lassen.
- Vor der Wand ist Tecelux mit fast jeder Keramik und gängigen Bidet-WCs kompatibel. Die Sitzhöhe kann bei den Modellen 200 und 400 mit wenigen Handgriffen um bis zu 8 cm angepasst werden.
- Bisher erhältliche Aufrüstmodule sind eine elektronische Spülauslösung und ein Umluftfiltersystem auf der Basis eines keramischen Aktivkohlefilters mit langer Standzeit.
Tecelux – Tece hat dafür den Begriff WC-Terminal kreiert – zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich alle möglichen Technologien und am Markt erhältlichen Komfortfunktionen am WC nahezu spurenlos und unsichtbar integrieren lassen – vom Geruchsfilter über eine Höhenverstellung bis zum Bidet-WC. Eine zweiteilige, aber als optische Einheit wirkende Glasoberfläche deckt die multikompatible Technologie-Schnittstelle ab und wird zur Bedienoberfläche für den WC-Nutzer. Wie sich mit Tecelux ein WC in der Zukunft immer wieder an die Komfortwünsche seiner Nutzer anpassen lässt, erläuterte Technik-Chef Martin Krabbe im Rahmen einer Zeitreise durch ein Familienleben Abb. 1.
Um zu veranschaulichen, mit welcher Nachhaltigkeit sich die flexible Komfort-Schnittstelle im Wandel eines ganz normalen Familienbades bewähren kann, ließ Tece eigens eine Zeitmaschine „konstruieren“ – eine Anleihe aus dem 1895 erschienenen Romanklassiker „The Time Machine“ des englischen Science-Fiction-Autors H.G. Wells. Das entliehene Utopie-Gefährt (in Emsdetten wurde es mit Tecelux als Sitzgelegenheit, Pömpel als Steuerknüppel und iPad als Zeitwählscheibe ausgestattet) illustrierte, wie sich das WC im Bad der virtuellen Familie Münstermann über die nächsten Jahre mit den sich wandelnden Bedürfnissen seiner Nutzer – ohne größere Umbaumaßnahmen – entwickelt.
Dank Terminal ein WC für alle Fälle
In Originalzeit wurde Tecelux dabei vor den Augen der Anwesenden mit den Komfortfunktionen „sen-Touch“ (berührungslose Spülung) und „ceramic-Air“ (Luftfilter) sowie abschließend noch mit einer marktüblichen Bidet-Lösung nachgerüstet: Hierbei zeigte sich, wie problemlos und zeitsparend die Handhabung des WC-Terminals für den SHK-Handwerker ist. Krabbe ging dabei moderierend auf das Produkt ein: Während es im modernen WC-Design eine Tendenz gibt, die WC-Drückerplatte möglichst zu verkleinern, gehe Tecelux einen ganz anderen Weg: „Als Bedienoberfläche dient hier eine großzügige Glasscheibe. Hinter ihr verbirgt sich weit mehr als die Spültechnik, nämlich eine Menge Raum für die Funktionen, die ein WC künftig haben kann – praktisch jede gewünschte Technologie, bis hin zu unterschiedlichsten Bidet-WCs, lässt sich an das WC-Terminal andocken.“
Immer verschwindet die Technik samt Knöpfen, Kabeln und Schläuchen in der Wand hinter der Glasplatte. Und das Ganze ist samt WC-Keramik auch noch höhenverstellbar. Krabbe zu dem revolutionären Gedanken hinter dem WC-Terminal: „Wir haben die Technik unsichtbar in die Wand verlegt. Das machen andere auch. Der eigentliche Clou liegt bei Tecelux Abb. 2 in einem scheinbar unspektakulären Detail. Durch den Trick mit der Glasplatte ist das Bedienelement unauffällig und zurückhaltend – aber nicht klein. Wir haben die Revisionsöffnung einfach viel größer gemacht und dadurch Raum für Ideen gewonnen.“ Auch für Ideen, die dem Markt noch gar nicht vorgestellt worden sind.
Dem Handwerker soll das WC-Terminal nicht nur wertvolle Verkaufsargumente an die Hand, auch die einfach Handhabung bei der Installation und im Nachrüstfall seien ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Krabbe: „Die nachhaltige Produktgestaltung, vor allem aber der einzigartige Schnittstellen-Gedanke, machen das WC-Terminal auf lange Zeit hinaus zukunftsfähig – das hat nicht zuletzt unsere Zeitreise bis ins Jahr 2025 eindrucksvoll belegt.“
Tecelux: Das Wichtigste in Kürze
Das WC-Terminal gibt es in drei Varianten: 100, 200 und 400. Die Basisversion ist mit dem Spülkasten und einer manuellen Spülbetätigung ausgestattet. Bei der Variante 200 ist zudem die Sitzhöhe des WCs mittels zweier Schrauben problemlos manuell verstellbar. Somit lässt sich das WC rasch an veränderte Nutzerbedürfnisse anpassen.
Die Komfortversion Tecelux 400 bietet darüber hinaus das Luftfiltersystem „ceramic-Air“ mit neuartiger Luftreinigertechnik und zusätzliche Anschlüsse für Strom und Wasser für den Anschluss eines Dusch-WCs sowie die elektronische Spülauslösung „sen-Touch“: Der Sensor erkennt, wenn sich eine Person dem WC nähert, und lässt dann die Spültasten aufleuchten. Auch die Tecelux-Module 100 und 200 können optional mit einer Touch-Spülauslösung und einem Luftreinigungssystem ausgestattet werden. Das keramische Aktivkohlefilter muss nur alle fünf Jahre ausgewechselt werden. DR
25 Jahre Tece
Die Geschichte von Tece beginnt eigentlich in den 1950er-Jahren. Gerd Fehlings gründet die Firma WWK, später Interdomo-Heizkesselwerke, und entwickelt das erste sauerstoffdichte Kunststoffrohr für Fußbodenheizungen. 1987 gründete er mit seinem Sohn Thomas Fehlings Abb. 3 die Firma TC-Thermconcept, heute Tece. Das Unternehmen wird zum Pionier für Kunststoffrohrinstallationssysteme. 25 Jahre später ist die Tece-Gruppe breiter und gut aufgestellt. Tece-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Thomas Fehlings kann auf ein weitgehend organisches Wachstum verweisen, das in den vergangenen Jahren stets zwischen 10 und 20 %/a lag. Für das Geschäftsjahr 2012 peilt die Gruppe mit rund 1300 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 200 Mio. Euro an. Nach dem Start der Kunststoffrohr-Produktion 1987 fertigte und vertrieb Tece als einer der ersten Haustechnik-Anbieter diffusionsdichte Kunststoffrohre für die Heizungsanbindung. 1992 kam das universell einsetzbare Installationssystem Teceflex auf den Markt, das heute für die Trinkwasser-, Heizungs-, Gas- und Druckluftinstallationen zugelassen ist. Seit 2009 gibt es das Steckverbinder-System Tecelogo. Neben den Installationssystemen gehören Vorwandsysteme sowie Spül-, Entwässerungs- und Abscheidetechnik zum Tece-Sortiment. Meilensteine sind die Markteinführung des Tece-Unterputzspülkastens 2002 und im Jahr 2005 die Übernahme des Entwässerungsspezialisten Basika, die ein Jahr später in die Einführung der Tecedrainline-Duschrinne mündete. Als einer der ersten Anbieter hatte Tece das Potenzial der bodenebenen Duschen für das Privatbad erkannt. Heute sieht sich das Unternehmen bei Duschrinnen in der Position des Marktführers. 2007 kam mit Teceloop der erste flächenbündig einbaubare WC-Spültaster auf den Markt und eine der ersten WC-Betätigungen, die sich neuer Materialien wie Glas bedienten. Es folgte 2009 der Tecesquare-Spültaster mit einer planen Edelstahl-Oberfläche und Hightech-Beschichtung gegen Fingerabdrücke. Vorläufiger Höhepunkt der Entwicklung in der Spül- und Vorwandtechnik ist das WC-Terminal Tecelux. https://www.tece.com/de