Mit Photovoltaik-Anlagen erzeugter Strom vermeidet in Deutschland derzeit CO2-Emissionen von
627 g/kWh. Solar Cluster Baden-Württemberg hat diesen Wert auf typische Anlagen übertragen. Eine
größere PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus mit 16 kWp vermeidet demzufolge rund 10 tCO2/a. Bei einem Solarpark mit einer installierten Leistung von 10 MWp sind es rund 6300 tCO2/a. Um anschaulich zu machen, um welche Mengen es sich dabei handelt, hat der Branchenverband ermittelt, wie viele Buchen erforderlich wären, um dieselbe Menge des Treibhausgases zu binden: Im Fall der Einfamilienhausanlage sind rund 800 Buchen nötig. Bei dem Solarpark sogar eine 0,5 Mio. – ein Wald so groß wie rund 6500 Fußballfelder. Franz Pöter, Geschäftsführer des Solar Clusters betont allerdings: „Für den Klimaschutz braucht es beides, mehr PV-Anlagen zur CO2-Vermeidung und mehr Bäume zur CO2-Speicherung.“ Bis zu 500 GW installierte Photovoltaikleistung, zehnmal so viel wie aktuell errichtet, sind hierzulande nötig, um einen hohen Anteil erneuerbarer Energien im Energiesystem und somit die Klimaziele zu erreichen, hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme kürzlich berechnet.
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