„Dort bauen wir gerade Masdar [Abu Dhabi], die erste CO2-neutrale Stadt der Welt, für über 50.000 Bewohner. Die Verantwortlichen dort sind ungeheuer schlau, die warten nicht, bis ihnen das Öl ausgeht, die fangen heute damit an, für eine Zukunft ohne Öl zu planen. Stellen Sie sich vor, schon 2018 soll die Stadt stehen.“Norman Foster im Interview in die DIE ZEIT Nr. 35 vom 21. August 2008
Auch bei der Stromerzeugung im Kraftwerk wird Quecksilber freigesetzt. Deswegen schneidet eine Energiesparlampe „mit weniger als der Hälft der Quecksilbermenge im Vergleich zur Glühlampe viel besser ab.“ Aus: Stiftung Warentest, Heft 1-2008
“...wenn veraltete fossile Heizkessel durch hocheffiziente Heizsysteme in sinnvoller Kombination mit Erneuerbaren Energien im Gebäudebestand eingesetzt...
„CO2-Zertifikate im Energiesektor sollen künftig zu 100% versteigert werden. [...] Preisauswirkungen sind kaum zu erwarten, da die kostenlos zugeteilten Zertifikate in der Vergangenheit fast vollständig in den Strompreis eingegangen sind.“ Ulrich Kelber, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion am 18. Januar 2008.
„Jeder möchte ein Tortenstückchen ergattern, vor allem auch Unternehmen, denen man auf den ersten Blick keine Affinität zu erneuerbaren Energien und Mittelstand unterstellen würde. Zu welchen Erfolgen millionenschweres Marketing führt, zeigt sich auch beim Thema Förderung, wo mittlerweile sogar Geräte wie Wärmepumpen in den Genuss öffentlicher Mittel kommen. Ob hier der Begriff Technologieoffenheit nicht überstrapaziert wird!“ Martin Bentele, Geschäftsführer DEPV, im DEPV-Newsletter IV-2007.
Steuersenkungen als Ausgleich für gestiegene Energiepreise sind eine „Milchmädchenrechnung“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am 8. November im „Studio Friedman“ auf N24. Damit streue man den Menschen Sand in die Augen. „Die Politik hat keine Möglichkeit, auf steigende Rohstoffpreise zu reagieren.“ Sie könne nur etwas dafür tun, dass weniger Sprit verbraucht und mehr Energie aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werde. „Öl ist eine Droge, man muss weg davon.“
„Nirgendwo sonst in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels schon heute so deutlich sichtbar wie in den Alpen. [...] Wer darauf mit dem Bau von zusätzlichen Schneekanonen reagiert, hat die Dramatik der Situation noch nicht begriffen. [...]. Denn der Klimawandel hat einen Bremsweg von 30 bis 40 Jahren.“Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, auf seiner zweiten Alpenreise Anfang September.
„Ein Unternehmenschef, der behauptet, genug für den Umweltschutz zu tun, sollte zurücktreten.“Renault- und Nissan-Chef Carlos Ghosn im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 18-2007)
Eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene Begründung hat am 8. Juni der Bundesrat dafür gefunden, warum die Pflicht für Energieausweise um weitere sechs Monate zu verschieben ist.
„Langfristig müssen wir dahin kommen, dass wir wirklich Echtpreise haben. Die Umweltzerstörung muss in die Preise mit eingerechnet werden. […] Im Moment profitiert oftmals noch derjenige, der die Umwelt schädigt.“Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif in: n-tv Nachrichtenservice extra busch@n-tv am 26. April
„Die Menschen müssen ihre Regierungen zum Handeln drängen. Wir brauchen eine CO2-Steuer, die schnell genug steigt, um die Wirtschaft zum Handeln und Entwickeln neuer Technologien zu zwingen – und gleichzeitig genügend Raum zur Anpassung und Umstellung lässt. Damit hätten wir schon längst beginnen müssen.“Klimaforscher James Hansen in: SPIEGEL SPECIAL 1-2007, Neue Energien, S. 27
„Noch tobt die Party auf der ‚Titanic’. Dabei ist der Eisberg längst in Sicht. So lässt sich die jüngste noch unveröffentlichte Analyse des Zwischenstaatlichen Gremiums für Klimawandel (IPCC) deuten […] Der Luxusdampfer ‚Titanic’ ist unsere Erde, der Eisberg der Klimawandel, auf den die Menschheit mit Volldampf zusteuert.“FOCUS, 9-2007, Die Erde im Klimaschock
„Doch in dem Maße, wie die Ölpreise in der Folge [Anmerkung: nach der Ölkrise] wieder sanken, schwand auch das ökologische Bewusstsein. Es ist wie bei Bandscheibenproblemen: Wer keine Rückenschmerzen mehr hat, macht auch keine Gymnastik mehr.“DER SPIEGEL, 7-2007, Die beste Energie: Sparen
