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Heizungswende

Wärmepumpen­betreiber sind aus­ge­sprochen zu­frieden

Bundesverband Wärmepumpe

Die Besitzer von Wärme­pumpen in Bestands­gebäuden sind nach einer vom Bundes­verband Wärmepumpe beauftragten forsa-Umfrage aus­ge­sprochen zu­frie­den mit dem Betrieb ihrer Geräte.

„Besitzer von Wärmepumpen, die ihre Öl- oder Gas-Heizung ersetzt haben, weisen insgesamt eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihren Geräten auf“, berichtet forsa-Geschäftsführer Thorsten Thierhoff. Das Meinungs- und Marktforschungsinstitut forsa hat 794 Hausbesitzer befragt, die sich beim letzten Heizungstausch im Gebäudebestand für eine Wärmepumpe entschieden haben. Davon sind 67 % mit dem Betrieb ihrer Wärmepumpe sehr zufrieden und 29 % eher zufrieden – nur 2 % sind unzufrieden, so Thierhoff: „96 %, also nahezu alle befragten Hausbesitzer mit Wärmepumpe würden sich rückblickend erneut für eine Wärmepumpe entscheiden.“

Positiv bewertet werden von 96 % der Befragten die Funktion und der Komfort ihrer Wärmepumpe, 92 % sind zufrieden mit den niedrigen Schallpegeln und 84 % schätzen besonders die niedrigen Betriebskosten ihrer Anlage.

Der Wechsel funktioniert mit hoher Qualität

„Im Zuge der befürchteten Gasmangellage in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sind viele der befragten Verbraucher in den vergangenen Jahren sehr kurzfristig auf eine Wärmepumpe umgestiegen, häufig auch mit einem kurzen Planungsvorlauf. Angesichts dessen sind das überzeugende Zahlen“, resümiert Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP). „Das Qualitätsniveau in Deutschland ist offensichtlich insgesamt sehr hoch, das belegen die Umfrage-Ergebnisse deutlich. Der Wechsel von Öl- und Gas-Heizungen zur Wärmepumpe in Bestandsgebäuden funktioniert.“

Auch hinsichtlich der Kapazitäten von Industrie und Handwerk habe es in den vergangenen Monaten keine Engpässe mehr gegeben: Sabel: „Industrie und Handwerk haben auf die stark gestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen reagiert und die Kapazitäten für Herstellung und Installation insbesondere für Bestandsgebäude ausgebaut. Es gibt also keinen Grund weiter auf fossile Heizungen zu setzen, sondern die Wärmewende muss konsequent fortgeführt werden.“

Die repräsentative Befragung unter Hausbesitzern wurde im Untersuchungszeitraum 17. bis 31. März 2025 durchgeführt. ■
Quelle: Bundesverband Wärmepumpe / jv

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