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GET Nord vom 21. – 23.11.2024 in Hamburg

Branchen­treff­punkt für alle TGA- und Elektro-Ge­werke

2022 kamen rund 35 000 Besucher zur GET Nord. 99 % der Besucher hatten bei einer Befragung angegeben, die GET Nord weiterzuempfehlen.

Hamburg Messe und Congress / Romanus Fuhrmann

2022 kamen rund 35 000 Besucher zur GET Nord. 99 % der Besucher hatten bei einer Befragung angegeben, die GET Nord weiterzuempfehlen.

Vom 21. bis 23. November 2024 prä­sen­tie­ren auf der GET Nord – Fach­mes­se für Elektro, Sanitär, Hei­zung und Klima  – über 600 Aus­stel­ler ak­tu­el­le Lö­sun­gen und ge­ben Ein­blicke in die Trends der Zu­kunft.

Elektrifizierung und Digitalisierung in Gebäuden sind zwei der wichtigsten Schlüsselstrategien auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045. Neben einer elektrifizierten Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energiequellen ist eine bedarfsgerechte Stromverteilung dabei von zentraler Bedeutung. Außerdem müssen eine intelligente und bidirektionale Ladeinfrastruktur für Elektroautos geschaffen werden, neuartige Stromlieferanten und Stromspeicher sind in vorhandene Elektro-Installationen zu integrieren und ihr Wirken ist mit den Anforderungen des Stromsystems in Einklang zu bringen.

Was eine Elektro-Installation als zukunftsfähig qualifiziert und welche Lösungen es für den Einsatz elektrischer und digitaler Technologien in Gebäuden gibt, erfahren Besucher auf der GET Nord vom 21. bis 23. November 2024 in der Hamburg Messe. Das Thema elektrifiziertes Heizen – von einzelnen Komponenten bis zu kompletten Systemen oder Modulen – wird auf dem gesamten Gelände der Fachmesse präsentiert. Der Elektrobereich stellt kompakt in den Hallen B5, B7 und in einem Teil der Halle B6 (Licht) aus, Heizungstechnik wird in den Hallen A1 und A4 präsentiert. Im Fokus stehen insbesondere Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpe, Photovoltaik und Solarthermie sowie deren optimales Zusammenspiel mit Speichern. Schwerpunkte in der Halle B6 sind die Sanitärtechnik und die Trinkwasserhygiene.

Elektroanlagen sind oft überaltert

Im Elektrobereich stehen auch Lösungen zur Modernisierung überalterter Elektroanlagen in Bestandsgebäuden im Fokus. Damit sie die Energiewende in Deutschland nicht hemmen, ist eine großangelegte Ertüchtigungsoffensive erforderlich: Nach einer Studie des ZVEI sind zwei Drittel der elektrischen Anlagen in Gebäuden über 40 Jahre alt. Bei ihnen mangelt es nicht nur an Stromkreisen und Steckdosen. Auch sind sie zumeist nicht für Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpe und Elektromobilität ausgelegt. Folglich müssen in den kommenden Jahren Millionen Elektroanlagen in Bestandsgebäuden modernisiert werden.

Hendrik A. Kilp, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Elektro- und Informationstechnik Schleswig-Holstein: „Ein entscheidender Punkt, warum elektrische Anlagen überprüft werden sollten und gegebenenfalls erneuert werden müssen, ergibt sich aus den veränderten Anforderungen an die Elektro-Installation. Was vor 50 Jahren noch ‚kostbarer Luxus‘ war, ist inzwischen für die meisten Haushalte zum Standard geworden. Außerdem ist eine Ertüchtigung alter elektrischer Anlagen auf zeitgemäßes Niveau unerlässlich, um den Erfolg von Energiewende und Digitalisierung zu garantieren.“

Trends in der Gebäudeautomation

Das E-Haus des ZVEH wird 2025 auf den Einsatz von KI in der Gebäudetechnik fokussiert.

Hamburg Messe und Congress / Nicolas Maack

Das E-Haus des ZVEH wird 2025 auf den Einsatz von KI in der Gebäudetechnik fokussiert.

Ebenfalls thematisiert werden Smart Building Solutions, durch die ein hoher zusätzlicher Nutzerkomfort realisierbar ist. Gerade vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit, New Work und IoT (Internet der Dinge) spielt eine intelligente Raumautomation, die kollaboratives Arbeiten, virtuelle Meetings oder bedarfsabhängige Reinigung ermöglicht, neben Grundbedürfnissen, wie Licht, Heizen, Kühlen und Beschatten, zunehmend eine wesentliche Rolle. Für die Planung, Installation, Programmierung und Inbetriebnahme sind viel digitale Technik und Wissen notwendig, um Smart Building Solutions kosteneffizient zu realisieren. Die GET Nord bietet einen Überblick über Trends und Produkte für die Konzeption von Smart Buildings und Smart Homes.

KI in der Gebäudetechnik

Die dynamische Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert bereits viele Branchen, auch die Gebäudetechnik. Denn KI verspricht beispielsweise erhebliche Vorteile für die Gebäudeperformance. Nach einer Studie der EnOcean Alliance zahlen sich die Digitalisierung und intelligente Automatisierung ganzer Gebäude und Gebäudekomplexe insbesondere bei gewerblich genutzten Immobilien aus: Erhebliche Energieeinsparungen sowie reduzierte Raum- und Betriebskosten sind hierdurch erzielbar.

KI-basierte Softwarelösungen, deren Algorithmen Wetterdaten, Strompreise und Gebäudenutzung in Echtzeit analysieren, um die Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagensteuerung situativ anzupassen, machen aus Gebäuden selbstlernende Energiesysteme. Ferner ermöglicht KI eine vorausschauende Instandhaltung, indem sie beispielsweise Sensordaten wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Druck kontinuierlich überwacht und potenzielle Schwachstellen frühzeitig identifiziert.

Zur Gebäudesicherheit kann KI ebenfalls einen wertvollen Beitrag leisten: Intelligente Überwachungssysteme sind in der Lage, verdächtige Aktivitäten oder Verhaltensmuster zu erkennen und automatisch darauf zu reagieren, und biometrische Zutrittskontrollen gewährleisten eine präzise Sicherheitsüberwachung.

KI im E-Haus

Ein wichtiger Anlaufpunkt ist auch in Halle B6 das begehbare E-Haus des ZVEH, das in diesem Jahr auf den Einsatz von KI fokussiert. Herstellerübergreifend werden hier vernetzte Funktionalitäten auf dem neuesten Stand der Technik gezeigt, die sich für die Nachrüstung von Bestandsgebäuden und für den Gebäudeneubau eignen. Weitere Themen sind die netzorientierte Steuerung von Wärmepumpen, Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge oder Stromspeicher sowie variable Stromtarife.

Ganz neue Ideen

Ein Schwerpunkt in Halle B6 ist die Trinkwasserhygiene.

Hamburg Messe und Congress / Rene Zieger

Ein Schwerpunkt in Halle B6 ist die Trinkwasserhygiene.

Auf der Fläche „Startup@GET Nord by VdZ“ im Erdgeschoss von Halle B1 stellen Startups ihre innovativen Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und Produkte aus. Die teilnehmenden Unternehmen bringen besonders Innovationen zu den Bereichen Energie und Energiemanagement, Handwerk und Planung für die Bereiche Elektro, Sanitär, Heizung- und Klimatechnik mit. Mit dabei werden u. a. Lösungen zur digitalen Planung von Heizungsanlagen, Tools zur Organisation, Planung und Durchführung von Projekten im Handwerk und zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sein.

Tickets und Anreise

Die GET Nord ist an den beiden ersten Messetagen (Donnerstag und Freitag) von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, am Sonnabend schließt die Messe um 17:00 Uhr. Der Zugang ist über die Eingänge Mitte am Fernsehturm (Hallen A1 und A4), Ost (Halle B4) und Süd (Halle B6) möglich. Die Garderoben an den Eingängen sind eine Stunde vor Messebeginn bis eine Stunde nach Messeschluss geöffnet. Ein Tagesticket kostet 15 Euro, ein Dauerticket 24 Euro. In den Eintrittskarten ist keine Fahrkarte enthalten. Am Donnerstag und Freitag gibt es einen Bus-Shuttle-Service vom Volksparkstadion (Parkplatz Gelb, A7 Ausfahrt Volkspark) zur GET Nord, die Fahrtzeit beträgt ca. 20 min.

www.get-nord.de