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BDEW

2009: Wirtschaftskrise lässt Stromproduktion sinken

Die Stromproduktion in Deutschland ist 2009 deutlich gesunken: Mit 561 Mrd. kWh erzeugten deutsche Kraftwerke laut dem Bundesverband der Energiewirtschaft (BDEW) rund 6 % weniger Elektrizität als im Vorjahr (599 Mrd. kWh). Der erste Erzeugungsrückgang seit zehn Jahren ist eine Folge der Wirtschaftskrise. Vor allem die schwächere Stromnachfrage der Industrie habe zu einer verminderten Energieerzeugung geführt.

Erzeugungsmix 2009 kaum verändert
Die Anteile der einzelnen Energieträger am Erzeugungsmix 2009 blieben nach Angaben des BDEW im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert: Braunkohle stellte mit 134 Mrd. kWh einen Anteil von 24 (2008: 23) 5 an der Stromerzeugung. Der Anteil der Kernenergie blieb mit 128 Mrd. kWh stabil bei 23 (23) %. Der Beitrag der Steinkohle ging mit 100 Mrd. kWh leicht auf 18 (19) % zurück. Erdgas trug mit 75 Mrd. kWh oder 13 (14) % zur Stromproduktion bei. Die erneuerbaren Energien legten um einen Prozentpunkt zu und lieferten mit 91 (2008: 90,8) Mrd. kWh 16 (15) %. Der gestiegene Anteil der Erneuerbaren ergibt sich laut BDEW bei konstanter Einspeisemenge durch den insgesamt verminderten Strombedarf. Deutlich gestiegen ist nach den vorläufigen Zahlen der Anteil an Strom aus Photovoltaikanlagen von 4,4 Mrd. kWh in 2008 auf 6,0 Mrd. kWh in 2009. Heizöl, Pumpspeicher und Sonstige stellten mit 33 Mrd. kWh unverändert 6 (6) % der Erzeugung. ToR

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