In Deutschland geht der spezifische CO2-Emissionsfaktor im deutschen Strommix weiter nach unten. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Umweltbundesamts (UBA) bezogen auf das Jahr 2019. Vor allem mehr Strom aus erneuerbaren Energien und weniger Strom aus Kohleverbrennung sowie die Preise im Emissionshandel trugen dazu bei.
2017 emittierte Deutschland durchschnittlich 485 g CO2 als direkte Emission für die Erzeugung von 1 kWh Strom für den Endverbrauch. Das waren 279 gCO2/kWh oder 36 % weniger als 1990. Für 2018 hat das UBA auf der Basis vorläufiger Daten 468 gCO2/kWh ermittelt. Hochgerechnete Werte für das Jahr 2019 ergeben 401 gCO2/kWh (– 363 gCO2/kWh, – 47 % zu 1990).
Die Emissionen für die Stromerzeugung sind 2017 im Vergleich zum Referenzjahr 1990 um 83 Mio. t CO2 auf 283 Mio. t CO2 gesunken. Für das Jahr 2018 wurden vorläufig Emissionen von 269 Mio. t CO2 errechnet und für das Jahr 2019 Emissionen von 219 Mio. t CO2 geschätzt. ■