Die meisten Menschen wissen nicht, wie gefährlich Kohlenmonoxid (CO) ist. Aktuelle Statistiken belegen: Kohlenmonoxid-Vergiftungen sind die häufigsten tödlich verlaufenden Vergiftungen in den Industrieländern. Allein in Deutschland rechnen Experten jährlich mit bis zu 1000 Todesfällen durch das gefährliche Gas.
Die KfW hat mit einer 1-seitigen Kurzstudie klargestellt: Im europäischen Vergleich sind die Strompreise für die Industrie unterdurchschnittlich gestiegen, ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit durch Energiewendekosten sei nicht offensichtlich. Die Entlastungen führen jedoch zu Kostenverschiebungen zulasten der Haushalte.
Zum Jahreswechsel werden die Strompreise in Deutschland um durchschnittlich 12 % steigen. Begründet werden sie mit den Kosten für die Energiewende. Die Verbraucher quittieren dies mit einem deutlichen Vertrauensentzug für die Energiebranche.
Werden die von der Bundesregierung beschlossenen Kürzungen der Solarstrom-Förderung umgesetzt, spart ein Durchschnittshaushalt in den kommenden zwei Jahren monatlich lediglich 30 Cent — und 2014 bis 2016 rund 60 Cent/Monat.
Nur noch 5 % der deutschen Verbraucher halten die Kernenergie für zukunftsfähig. Dagegen haben Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energien eine breite Unterstützung. Dies zeigen Ergebnisse einer Befragung der GfK Marktforschung im April 2011.
Die derzeitigen Angebote von Smart Metern (intelligenten Stromzählern) überzeugen die Verbraucher nicht. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden forsa-Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Nur 4 % würden für einen marktüblichen digitalen Zähler Geld ausgeben.
Intelligenten Zählern — einer beliebten Zukunftsvision in der Energiepolitik — stehen die Verbraucher bisher kritisch gegenüber. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie, die von Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und Bundesverband Neuer Energieanbieter (bne) vorgestellt wurden. Hintergrund ist eine diffuse Ausgangssituation mit daraus resultierender Unsicherheit — auf Seiten der Verbraucher und des Marktes.
Statt weiterhin Energie von Großkraftwerken zu beziehen, wünscht sich die breite Mehrheit der Verbraucher in Deutschland, Strom künftig selbst produzieren zu können. 84 % sprechen sich für die Erweiterung von dezentraler Energieerzeugung aus. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Accenture. 57 % der potenziellen Bauherren wollen in eine PV-Anlage investieren, ein Drittel in ein Mini-BHKW.
Auch Politiker-Appelle haben wenig bewirkt. 89% der deutschen Haushalte haben 2008 aus Treue oder Bequemlichkeit den Stromanbieter nicht gewechselt.
Die Zahl der Ökostrom-Kunden stieg 2007 auf 2 Mio. Haushalte. Dies meldet der BDEW zum “Tag der erneuerbaren Energien“ am 26. April.
Die Diskussionen über die Glaubwürdigkeit von Ökostrom wirken. 91% der Deutschen fordern, dass Ökostrom von unabhängigen Stellen überprüft werden sollte.