Das Umweltbundesamt hat ein Ad-hoc-Papier zum Thema „Trinkwarmwasserkonzepte für Gebäude mit einer Wärmepumpenheizung“ veröffentlicht.
In praktisch allen Wohngebäuden und auch in den meisten Nichtwohngebäuden Gebäuden ist eine Trinkwassererwärmung erforderlich. Wird zur Beheizung eines Gebäudes eine Wärmepumpe eingesetzt, ist die Trinkwassererwärmung aufgrund der notwendigen hohen Temperatur eine Herausforderung, insbesondere aufgrund der notwendigen Legionellenprävention. Ziel ist es, hygienisch ausreichend hohe Wassertemperaturen zur Verfügung zu stellen und die Verweilzeit des erwärmten Wassers im Trinkwassersystem zu reduzieren.
Allerdings beeinträchtigen hohe Temperaturen insbesondere bei Wärmepumpen die Energieeffizienz des Gesamtsystems. Insgesamt erfordert die Trinkwassererwärmung deshalb eine Verbindung von hygienischen Anforderungen und energetischer Effizienz.
Das Ad-hoc-Papier Trinkwarmwasserkonzepte für Gebäude mit einer Wärmepumpenheizung diskutiert aktuelle und mittelfristige Herausforderungen, wirft einen kritischen Blick auf alternative Verfahren für den Legionellenschutz, beschreibt zehn Konzepte und ordnet diese mit einer Bewertung nach einheitlichen Kriterien und den möglichen Einsatzgebieten ein.
Ad-hoc-Papiere des Umweltbundesamts geben nicht zwangsläufig die Meinung des Umweltbundesamts, das bei der Trinkwasserhygiene mit zahlreichen öffentlich-rechtlichen Aufgaben betraut ist, wieder. Die Verantwortung für den Inhalt der genannten Veröffentlichung liegt bei den Autoren Marc Stobbe, Dr. Veit Bürger und Benjamin Köhler, Öko-Institut. ■
Quelle: Umweltbundesamt / jv
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