Viele der ab 2024 in bestehende Gebäude eingebauten Gas-Heizungen müssen ab 2029 die Grüne-Brennstoff-Quote erfüllen. Das wird Gas zusätzlich verteuern.
Die Logik der Klimaziele ist eindeutig: Die Nutzung von Erdgas muss zügig verringert werden. Eine Substitution durch grüne Gase ist nicht erkennbar.
Auf dem Doimerhof wird von der Biogasanlage erzeugte Energie ins Fernwärmenetz eingespeist. Zuvor war der Wärmeträger Wasser normgerecht aufzubereiten.
Ohne Biomethan hat die Gaswirtschaft bis zur Verfügbarkeit von Wasserstoff wenig in der Waagschale. Die Insolvenz von bmp greengas stellt vieles in Frage.
Kommunale Wärmepläne setzen auf Biomethan und Wasserstoff zum Erhalt des Erdgasnetzes. Der Flächenbedarf und die Kosten sprechen dagegen.
Das Kabinett hat die Änderung des Gebäudeenergiegesetzes beschlossen: Ab 2024 soll jede neu eingebaute Heizung mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen.
Erdgas heizt fast die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland, kann hier aber keine Zukunft haben. Klimaneutrale Gase stehen bisher bestenfalls auf dem Papier zur Verfügung. Bis sie ausreichend verfügbar und billig werden, kann der Klimaschutz aber nicht warten.
70 Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe fordern von der neuen Bundesregierung die Einführung einer ansteigenden Treibhausgas-Minderungsquote für Erdgas.
„Zukunft Erdgas“ heißt künftig „Zukunft Gas“. Das hat die Mitgliederversammlung der Brancheninitiative der deutschen Gaswirtschaft einstimmig beschlossen.
Erneuerbare Gase werden in Zukunft Lücken der wetterabhängigen Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie füllen und in den Sektoren Wärme und Verkehr einen wichtigen Beitrag leisten. Laut einer Metaanalyse der Agentur für Erneuerbare Energien ist für den Einsatz im Gebäudebereich aber noch kein klarer Trend erkennbar.
Der Markt für Biogas zum Heizen kommt in Bewegung: Seit April können Kunden erstmals bundesweit Energie ordern, die zu 100 % aus Biogas besteht. Eine Umfrage des Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24 bei preisgünstigen Anbietern von Erdgas zeigt jedoch: Nicht alle Versorger bieten bereits Biogas an.
Der Biogasrat tritt für eine schnelle Erweiterung des Markts für Biomethan über die Öffnung des Wärmemarktes für Biomethan ein. Damit soll das Ziel der Bundesregierung erreicht werden, 6 Mrd. m3 Biomethan bis zum Jahr 2020 und 10 Mrd. m3 bis zum Jahr 2030 in das Erdgasnetz einzuspeisen und gleichzeitig ein Zusammenbruch des Einspeisemarkts für Biomethan verhindert werden. Der Biogasrat fordert dazu eine Drei-Wege-Strategie.
Die Vereinigung führender Unternehmen der Biogasbranche Biogasrat hat ein Positionspapier beschlossen. Eine Kernforderung der Vereinigung an die Politik ist, den Wärmemarkt auch im Wohnungsbestand für Biogas zu öffnen, indem die Beimischung vom Biomethan zu Erdgas in einer vorgegebenen Quote als Beitrag zur CO2-Minderung anerkannt wird.
Die Viessmann Gruppe hat die im Wege der übertragenden Sanierung wesentliche Vermögensgegenstände der Schmack Biogas AG, der Tochterunternehmen Carbotech Engineering GmbH als Spezialist für Gasaufbereitung, Stelzenberger Biogas GmbH als Hersteller für Biogasanlagen-Komponenten sowie die Anteile an...
Die Viessmann Gruppe wird die Schmack Biogas Gruppe übernehmen. Am 15. Dezember 2009 sind die Verhandlungen über den Einstieg von Viessmann als strategischen Investor erfolgreich abgeschlossen worden: Mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter wurde die Übernahme mit Wirkung zum 1. Januar 2010 vertraglich vereinbart.
Laut einer aktuellen Studie planen 21% der Tarifkunden im Gasmarkt den Anbieter zu wechseln. Nicht der Preis, sondern Biogas bringt den Markt in Bewegung.
Seit einigen Monaten wird aufbereitetes Biogas in das deutsche Erdgasnetz eingespeist. Trotz noch zahlreicher Herausforderungen beweisen die Pionieranlagen, dass es geht.